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Kakadu und Litchfield Nationalpark

Posted by on 05/29/2015

Der Kakadunationalpark war der erste Nationalpark, für welchen wir ein Permit lösen mussten. Da wir den Tag klettern und schwimmend bei den Edith Falls verbracht hatten, kamen wir erst nach 6 Uhr in Pine Creek, wo wir das Permit kaufen mussten, an. Glücklicherweise fanden wir noch ein offenes Lädeli. Vier Permits und vier Glaces später waren wir auf dem Weg zu unserem Campingplatz im Kakadunationalpark. Mittlerweile war die Dämmerung angebrochen und schon bald lag die Landschaft um uns herum im Dunkeln. Plötzlich leuchtete der Wald um uns rot-orange. An manchen Stellen züngelten sich sogar noch vereinzelte Flammen aus den Gluten. Das Übrigbleibsel des Bushbrandes sah bei Nacht wunderbar aus. Bei einem Hügel hatte sich das Feuer der Flanke nach hoch oder runter gefressen und durch die zurückgebliebene Glut sah der Hügel nun wie ein Vulkan aus. Uns konnte der Bushbrand nichts mehr anhaben, uns auch sonst niemandem, denn die Brände werden von Rangern absichtlich jetzt – zu Beginn der Trockenzeit – gelegt, dass es nicht später zu unkontrollierbaren Bushbränden kommt. Spät kamen wir beim Campingplatz an und stellten im Handumdrehen unsere Zelten auf.
Die nächsten Tage im Kakadunationalpark verbrachten wir vor allem mit Wasserfällen betrachten und darunter baden. Wir waren um jede Abkühlung froh, denn mittlerweile war das Thermometer auf 36 Grad geklettert. Daher kam es uns auch gelegen, dass Australien ein sehr Autofokussiertes Land ist und somit die Sehenswürdigkeiten des Nationalparks gut mit dem Auto erreichbar waren und man höchstens noch einen Kilometer laufen musste. Da es ausserdem sehr flach war, brauchten wir auch nicht viele Höhenmeter zu überwinden um atemberaubende Aussichten zu geniessen. Bilder können zwar nicht die gesamte Stimmung wiedergeben, aber sie sind sicherlich besser als eine Beschreibung:

Auf zwei Bootsfahrten hatten wir die Gelegenheit auf Tuchfühlung mit Krokodile zu gehen. Diese Ungetüme aus nur bis zu einem Meter Distanz zu betrachten war schon ziemlich ungeheuerlich.

(Wir haben natürlich nur an Orten gebadet, an welchen es ausdrücklich erlaubt war. Zwei Wasserfälle waren sogar noch geschlossen, weil sie bei denen noch auf Krokodoljagt waren.)
Im Litchfieldnationalpark klapperten wir fleissig alle Wasserfälle ab, auf dem Weg zum Letzten kam der 4-Rad-Antrieb unseres Autos noch einmal zu vollem Einsatz:

Abschluss unserer Zeit in Australien waren ein paar Tage in Darwin, welche wir nutzten um ausgiebig zu shoppen und anschliessend die Errungenschaften mitsamt den nun nicht mehr gebrauchten Zelten und Mätteli nach Hause zu schicken. Somit waren wir vorbereitet auf die Fortsetzung unserer Reise in Indonesien.

One Response to Kakadu und Litchfield Nationalpark

  1. Gross

    Besten Dank für eure Informationen. Wir spielen temperaturmässig noch in einer unteren Liga, nähern uns aber jetzt – erste Juni-Woche – den 30 Grad. Das Gras bruzelt fast vor sich hin und wird zu Heu. Liebe Grüsse.