In Townsville erwartete uns ein gemütliches Studio in einem üppigen Garten. Endlich konnten die Fast-Meerestiere ihre Salzkrusten und die ihrer Kleider entfernen. Die Wäsche, welche in Neuseeland am nächsten Morgen unveränderlich triefte war in Australien über Nacht trocken geworden und roch erst noch nach Waschmittel ;-) Das nächste Ziel war der Wooroomaran Nationalpark etwas im Landesinneren. Da es noch nicht ganz dunkel war und man ja nicht mit der alten Tradition die Zelten im Dunkeln aufzustellen, brechen möchte, machten wir uns noch kurz auf den Mamu Tree Top Walk. Neben der riesigen Golden-Orb-Spinne, die allgegenwärtig war und sogar kleine Vögel fangen soll, faszinierten pinke Früchte, weisse Blüten die aus dem Stamm wuchsen. Beim Zeltplatz angekommen wies uns ein Plakat daraufhin, dass man vorher hätte reservieren müssen. Dies führte zu einer kleinen Nachtaktion auf der Suche nach Empfang.
Der Tag der Wasserfälle begann mit dreien und endete mit weiteren vier und einem Damm. Dazwischen blieb Zeit für Kaffee, Termitenhügel, Kookaburras und Windräder. Über einen 4WD-Track erreichten wir den Startpunkt für eine Jungle-Wanderung. Geleitet von faszinierenden, pieksenden und kratzenden Farnen, Palmen und Bäumen konnte man einen Wasserfall erreichen, der weit in die Tiefe stürzte und der Blick auf ein tiefes Tal wurde frei. Nach den Erlebnissen der letzten Tage belohnten wir uns am nächsten Morgen mit einem ausgiebigen Frühstück: Pie und Eiskaffee :-) Mit vollen Mägen steuerten wir die Josephine Falls an – in welchen man herrlich baden kann – und dann Cairns. In Cairns wurden wir 6!!! Tage sesshaft. Die Läden wurden leergekauft, die Cafés ausgetrunken und die nähere Region in einigen Tagestripps erkundet. Den Abschluss machten Tauchgänge am Great Barrier Reef und ein Känguruh-Krokodil-Fleisch-Znacht.
Ich schätze von der Golden-Orb-Spinne waren alle im gleichem Masse “fasziniert” :-).
Ihr esst ja interessante Sachen ;)