browser icon
You are using an insecure version of your web browser. Please update your browser!
Using an outdated browser makes your computer unsafe. For a safer, faster, more enjoyable user experience, please update your browser today or try a newer browser.

Almost like Home

Posted by on 04/12/2015

P4061020-1024x576

Auf dem Weg von Tongariro nach Whakatane bot sich ein Stopp in Rotorua an. Nach einem guten Kaffee und einigen Souvenirladen besuchten wir unseren Stammladen Karthmandu und verliessen ihn auch diesmal nicht mit leeren Händen ;-). Nach vergeblicher Suche nach den goldenen Lindt-Osterhasen (scheinen sehr beliebt zu sein, denn sie waren alle ausverkauft!) begaben wir uns auf die Weiterfahrt. In Whakatane wurden die mangels Körperhygiene etwas stinkenden Schmelzigel von Noëmis Gastvater mit dem Wasserschlauch erwartet. Das Znacht stand sozusagen auch schon auf dem Tisch und das Bier im Kühlschrank. Vom „Wild Moose“ (Bourbon in Ginger Ales) nahm sogar Elisabeth nicht nur einen Schluck und das gesellige Beisamensein wurde mit Marshmallows über dem Feuer weiter zelebriert. Erst nach einem Herr der Ringe Film krochen wir in unsere Zelte auf dem Rasen vor dem Haus.
Am Ostermorgen gab’s Speck, Spiegelei und Würste auf Toast. So gestärkt ging’s über den Hügel nach Ohope, wo drei Kiwi Babys frei gelassen werden sollen, die man zuerst noch ansehen darf. Den Nachmittag verbrachten wir am Strand mit surfen, boogie-boarden, Handständen und Räder schlagen. Auf dem windigen Rückweg der Küste entlang zeigten sich uns gleich vier der wunderschönen, blauschwarzen Tui-Vögel und es bot sich ein wunderbarer Ausblick auf Waleisland und Whiteisland. Letztere werden wir morgen besuchen. Den Tag verabschiedeten wir mit einem Fish n Chips-Picknicks am Fluss.
Am nächsten Morgen bekamen wir silberne Metallkappen als Boarding-Passes fürs Schiff und steuerten Whiteisland an. Diese Insel 50km ausserhalb der Küste ist ein aktiver Marine-Vulkan. Plastsch-nass erreichte Elisabeth, die nach Schwefel duftende Insel (sie hatte die ganze Überfahrt am Schiffbug gestanden und die Achterbahnfahrt durch die stürmischen Wellen genossen). Zwei charmante aber sehr bestimmte Tourführerinnen informierten uns über die Geschichte, die Aktivität und die verschiedenen Schwefelfumarole, Mudpools und den Säuresee. Dabei bewachten sie jeden unserer Schritte und eigene Erkundungen wurden von Anfang an unterbunden. Dies Missfiel den Erkunden etwas, ist aber wahrscheinlich für deren Eltern eine Erleichterung ;-). Auf dem Rückweg begleiteten uns dafür einige Delfine ein Stück weit.
Am folgenden Morgen quetschen wir uns zu siebte in unser Zugkopf-gefährt und machten uns auf nach Rotorua um mehr aktiven Vulkanismus zu erleben. Aus einem 2h-Spaziergang im Waimangu-Tal wurden 4h. Wie gewohnt verweilten die Entdecker länger an diversen Orten. Ist auch verständlich wenn es überall brodelt, spritzt und die Farbmuster eine fast hypnotische Wirkung haben. Vom nur ansehen bekamen wir nicht genug und gingen deshalb noch zu natürlichen Hotpools im Bush. Weil sich an dieser Stelle ein Fluss mit Heisswaser und einer mit Kaltwasser trafen konnte jeder die präferierte Temperatur aussuchen. Nach dem Eindunkeln schienen die Sterne hell am Himmel und Rafael und Jerome steigerten die Freude mit Leuchtstäbli, die die Dunkelheit in bunte Farben tauchten.
Das Zelt aufpacken am nächsten Morgen ging gemütlich von statten. Gegen Mittag verliessen wir den Ort mit den warmen Duschen, dem Geschirrspüler und dem Znacht, welches sich wie von selbst zubereitete.

2 Responses to Almost like Home

  1. Hansruedi

    Hey Noemi, euer blog ist mega lustig und die Reise richtig spannend! In rund 10 Tagen werde ich ebenfalls die Gegend um Rotorua besuchen, allerdings in einer Reisegruppe von ‘Geothermikern’ und nicht so cool ungebunden wie ihr. ich wünsche euch weiterhin eine ganz gute Zeit und werde Euren Blog als primären Reiseführer ganz genau kosultieren (Sch.. der Onkel liest auch mit!)
    Herzlichi Grüess, Hansruedi

  2. Marielle

    Hallo zusammen,

    die Flussverbindung finde ich super. Dann kann man prinzipiell mit jedem baden gehen.
    Mir ist das Wasser in Gebirgsseen immer zu kalt, bin eben eher der Warmduscher :) und kenne oft Leute, denen meine Temperaturen viel zu warm sind.

    So habt ihr ja die perfekte Lösung gefunden ;)

    Ein herzliches Grüezi aus Schaffhausen von
    Marielle