The North of Southisland

Am Morgen darauf hatten die Damen ihr Zelt bereits verräumt als die Herren langsam aus dem ihrigen hervorkrochen. Die Fahrt nach Kaikoura stand bevor. Kaikoura ist Maori und bedeutet Mahl von Langusten. Es erwartet uns also eine Fischerstadt, die vor allem für die Beobachtung von Meerestieren bekannt ist. Auf einer langen ab und zu sehr kurvigen Strasse erreichten wir gegen Abend besagtes Städtchen am Meer und unsere Unterkunft: ein bereits gut gebrauchtes Motel mit Betten, die einen an ein Bötchen auf hoher See erinnerten. Dafür punktete es mit süssen Schmusekätzchen. Sanft wurden wir in den Schlaf geschaukelt.
Das Städtchen ist zwar klein, überzeugte aber alle zum Kauf einiger Souvenirs. Dann hopp ins Auto und fast ohne Halt (die Seelöwen gleich ausserhalb von Kaikoura mussten wir näher betrachten) bis Nelson Beach, wo wir mit sehr viel Sonne und Wärme begrüsst wurden. Lange blieb uns aber nicht um Vitamin D zu tanken: der Zeltplatz war noch eine Weile weg. Die Weiterfahrt war sehr kurvig. Vor allem die letzten 14km auf Kies forderten Simons Fahrkünste und aller Passagiere Mägen heraus. Da wir unterdessen Zelt-Aufstellprofis sind, ging das Ganze auch in Schwindel problemlos vonstatten. Nach Einbruch der Dämmerung hörten die 5 Zeltenden seltsame Tier-Laute, die trotz wagemutiger Suchaktionen noch nicht haben identifiziert werden können.
Der nächste Morgen, sowie der ganze Tag grössten uns mit einer Variation verschiedener Stärken von Nieselregen. Nachdem wir eingekauft hatten, vergebens Pinguine gesucht und 1.5h Kaffee getrunken hatten, wagten wir uns doch noch ins Wasser und Assen anschliessend zum ersten Mal gutschweizerisch um 6:00 zu Abend.
Wider Erwarten brachte der nächste Tag Sonne. So brachen wir auf eine 6-Stunden-Wanderung auf. Während Sonnenschein, heftigen Windböen und Regenschauern hatten wir wunderbare Aussicht auf Silver Ferns, Tree Ferns, Rata Bäume und Ginster-Gestrüpp. Später folgten Orange-sandige Strände und Buchten mit türkisfarbenem Wasser. Oberhalb einer der Buchten roch es nach Aas. Beim Betreten der Bucht wurde die Ursache offensichtlich: ein ca. 3m langes Meerestier, welches die Tauch-Experten der Gruppe mit etwas Vorsicht als Grindwal bezeichneten, hatte hier sein Lebensende gefunden.
Während die Jungs den Umweg zum Leuchtturm in Kauf nahmen, eilten die Damen früher dem Zeltplatz zu. Mit etwas wunden Füssen erreichte Noëmi den Zeltplatz. Um ihre Flipflops zu schonen, war sie die zweite Hälfte des Pfades barfuss gelaufen. Unter der eiskalten Dusche vergisst man das aber schnell: man spürt seine Gliedmassen sowieso nicht mehr.

Categories: Neuseeland | 5 Comments

Nugget Point, Dunedin &Moeraki Boulders

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Am nächsten Morgen galt es das Rennen gegen das vorhergesagte Gewitter zu gewinnen, damit die Zelte trocken verpackt werden können. Natürlich siegten wir. (Der Regen blieb aus). Es wurde fast Mittag bis wir den Zeltplatz verliessen und auf Nugget Point zusteuerten. Auf unserer Reise an die Ostküste der Insel hielten wir in Gore um unseren Nahrungsvorrat aufzustocken. Der Fussweg zum Nugget Point ist stark „guided“. Sodass wir uns für einmal an den offiziellen Weg hielten. Weit unter uns tummelten sich die Seehunde in natürlichen Steinbecken und auf den Steinen. Wenn sie sich nicht bewegten waren sie für das menschliche Auge unsichtbar. Auf dem Rückweg hielten wir bei der Roaring Bay um die seltenen yellow-eyed Pengiuns zu sehen. Leider darf man nach drei Uhr den Strand nicht mehr betreten, damit die Pinguine nicht gestört werden. Deshalb picknickten wir vor der Beobachtungshütte.

Nachdem wir der langen, verlassenen Horse Range Road gefolgt waren bogen wir vis-a-vis von zwei Hoppel-Hasen in die Trotters Gorge ein. Bevor wir noch unser Zelt auf dem Camping aufstellen konnten begrüssten uns die Woodpigeons mit kehligen Lauten und geräuschvollem Geflatter.

Die Nacht war schon hereingebrochen als wir uns vom Wald und den versprochenen Höhlen angezogen fühlten. Mit unseren Stirnlampen wagten wir uns auf den Trampelpfad. Aufgrund der Möglichkeit auf Spinnen zu treffen opferte sich Noëmi heldenhaft vorauszugehen. Aus Neugierde schalteten wir die Lampen aus und da sahen wir sie: blau leuchtende Punkte überall um uns herum. Nach genauerer Betrachtung identifizierten wir sie als glitschige Würmli. Wahrscheinlich Pilzmückenlarven. Überwältigt von der Entdeckung wurden die Damen müde und widmeten sich ihrem Schönheitsschlaf während die Jungs abenteuerlustig über Stock und Stein weiter hüpften.

Am nächsten Tag wagten wir uns in das Getummel der Studentenstadt Dunedin. Unsere ETH-Gruppe wurde dort noch vergrössert durch Olivia und Edi. Ein richtiges Klassentreffen am andern Ende der Welt :-). Bevor wir Dunedin den Rücken kehrten befuhren wir die steilsten Strasse der Welt – die Baldwin Street. Aus unserem Plan bei den Moeraki Boulders ein Campfire zu errichten wurde nichts, da die Flut uns keinen trockenen Streifen Sand mehr liess. Auf dem Rückweg ergab sich aber eine Gelegenheit dazu und wir sassen um das Feuer bis spät in die Nacht.

Categories: Neuseeland | 3 Comments

Milford Sound

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Kaum standen die Zelte in Te Anau brach der Regen richtig los. Petrus schien die Erde zu ersäufen. Glücklicherweise kann man auf dem Luxus-Camping in der Küche kochen und um Warmen Essen.

Am nächsten Tag war um 7 Tagwach. Nach dem ausgiebigen Frühstück wars dann doch schon halb 10. Gestärkt gehts Richtung Milford Sound. Zuerst zu den Mirror Lakes, dann auf einen Planzen und Baumverschlungenen Birdwalk mit vielen Moosen, Flechten und Farnen –> aus 45min wurden 2h :-D

Dann gings weiterzu den Humboldt Falls die uns nach dem mit den Sandfliegen geteilten Mittagessen ihre volle Pracht zeigten. Bei den Chasm Falls gerieten wir auf Abwege, die sich sehr lohnten.

Nach einem missglückten Kea-Anlockungsversuch erreichten wir den Milford Sound. Da Je seinen Fuss bei einem super Foto vertrampte wurden wir etwas immobiler und  Assen mit Blick auf den Sound und den Sonnenuntergang. Bei tiefer Nacht erreichten wir die Zelte wieder.

Am nächsten Tag gings wieder Rchtung Milfird Sound um den Sattel der Gertrude zu erklimmen. Durch Jungel, Ebenen, Flussbette und über Steinplatten mit grösseren und kleineren Wasserfällen gings stark bergaufvmit wubderschön klaren Seen. Zuoberst bot sich ein wundersvhöner Ausblick über das Fiordland bis zum Meer. Auf dem Rückweg trafen wir dank inoffiziellem Weg auf wundersbare Alpenvegetation, immer begleitet von kleinen piepsenden Grau-grün-Vögeln. Auf der Rückfahrt svhlief fast das ganze Auto. Bis auf den tapferen Ra. Zum Abendessen gabs gigantisvhe Pizza mit Wild, Lach oder Elisabeth-konform. Zurück beim Zeltplatz wollten duie Damen unbedingt Waschen. Das Resultat war nasse Wäsche, keine Zeit zum tricknen und weil das Waschmittel vergessen gegangen war, war der Schweiss jetzt einfach uniform verteilt. Aber wenn die nasse Wäsche zu schimmeln beginnt übertönt dies bestimnt den Schweissgeruch :-P

Todmüde schliefen die meisten gut und am nächsten wurden konnten wir wieder erwarten die Zelte im trocknen verstauen und weiter reisen Richtung Ostküste.

 

Categories: Neuseeland | 1 Comment

Arther’s Pass, Pancake Rocks, Queenstown und viel Autofahren

Am Donnerstag (19.3.15) konnten wir endlich unser Auto abholen. Nach einem Grosseinkauf ging es los aus Christchurch heraus richtung Westküste. Um an die Westküste zu gelangen, mussten wir die Bergkette in der Mitte der Insel überqueren. Dazu folgten wir dem “Great Alpine Highway” über den Arther’s Pass. Relativ am Anfang der Strecke entdeckten wir Nahe der Strasse grosse Steinhaufen. Wir entschossen uns zu halten und die Steinhaufen zu besichtigen, welche sich auch gute und relativ einfach beklettern liessen.

20150319_155742

Die Berge ganz im Osten sind sehr trocken, da die Wolken bereits an den Bergen weiter im Westen ausregnen. Dort sieht die Landschaft auch ganz anders aus. Von trockenen braunen Bergen kommt man zu einem wunderschönen Farndschungel. An einem alten Goldwäscherfluss schlugen wir zum ersten Mal unsere Zelte auf einem mittelgrossen Campingplatz auf. Dort hatten wir Gesellschaft von Wekas, etwas grösseren, braunen “Stelzenvögeln”. Am nächsten Morgen bemerkten wir, dass wir ausversehen unseren Essenssack draussen gelassen hatten und sich die Wekas daran vergnügt hatten. Daher bauten wir zuerst (im Regen) unsere Zelte ab und verschoben den Zmorgen auf später. Das Ziel war immer noch das gleiche, die Pancake Rocks. Dort angekommen gab es als erstes eine aufwärmende Schoggi/ Chai Latte/ Kaffe. Danach besichtigten wir die Pancake Rocks, deren Namen einen Beschreib abgeben. Fotos folgen hoffentlich noch. Ein Highlight war, dass wir im Meer Delfine beobachten konnten!

Nach den Pancake Rocks folgte eine lange Fahrt richtung Süden. Spät Abends kamen wir in Queenstown an und fanden ein Hostel. Die Jungs standen heute früh auf, damit sie rechtzeitig zu ihrem Speedboatingtrip erschienen. Noëmi und ich schliefen etwas länger und assen gemütlich Zmorge. Wieder vereint geht es nun zu Milford Sound, also wieder fahren…

Categories: Neuseeland | 6 Comments

Christchurch

Mittlerweile sind wir bestens in Christchurch angekommen, haben in einem Motel ein Zimmer bezogen und auf der Suche nach einem Zelt und Mätteli auch ein bisschen Christchurch besichtigt. Dabei fiel uns als erstes auf, wieviel hier gebaut wird. Kurz darauf sind wir auch schon der ersten Ruine begegnet.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Die Spuren des Erdbebens 2011 sind also noch gut sichtbar.

Noëmi ist heute morgen in Christchurch gelandet und so sind wir nun endlich komplett. In einem grossen Shoppingcenter fanden wir auch endlich einen guten Outdoorladen und deckten uns mit Mätteli, Zelten, Kocher, usw. ein. Bestens ausgerüstet kann unsere Reise endlich so richtig losgehen. Das erste Ziel sind die Pancake Rocks an der Westküste der Südinsel.

 

Categories: Neuseeland | Comments Off on Christchurch

Reisevorbereitungen

20150305_141043

Categories: Sammelsurium | Comments Off on Reisevorbereitungen

Portrait der Reisenden

14253796426401514979682

Categories: Sammelsurium | Comments Off on Portrait der Reisenden

Reiseblog online!

Wie ihr offensichtlich bemerkt habt, ist unser Reiseblog jetzt online. Unter “Route” findet ihr eine grobe Zusammenstellung unserer Reiseroute. Sobald die Reise losgeht, werden wir uns Mühe geben euch auf dem Laufenden zu halten. :-)

Categories: Sammelsurium | Comments Off on Reiseblog online!